"wohin meine Hand geht, dahin folgen meine Augen; wohin meine Augen gehen, dahin folgt mein Herz; wohin mein Herz geht, dahin folgt mein Ausdruck; wohin mein Ausdruck geht, da entsteht wahres Gefühl"
Bharatha Natyam, der klassische indische Tempeltanz vereint Ausdruck (Bhavam), Melodie (Ragam) und Rhythmus (Thalam).
Unter diesen 3 Komponenten herrscht eine innere Harmonie.
Kopf, Augen, Hals, Hände und Füße bilden eine untrennbare Einheit.
Mudras (Handgesten):
sind Mittel der Kommunikation zwischen der Tänzerin und dem Publikum. Mudras sind wie Worte, die einen Satz bilden.
Adavus (Fußbewegungen):
sind die Grundlage des Tanzes. Sie unterstreichen rhythmisch die Botschaft eines Stückes.
Zusätzlich zu diesen gibt es einzelne Kopf- (Shiro beda) und Augenbewegungen (Drishti beda).
Zusammen mit dem Abhinayam, dem Ausdruck vermag die Tänzerin die unterschiedlichsten mythologischen Geschichten Indiens zu erzählen.